Eingang zum Thumkuhlental bei Wernigerode

Wasserkunst im Thumkuhlental dreht sich wieder

Das Thumkulental liegt am Ortsausgang vom Wernigeröder Ortsteil Hasserode an der Straße in Richtung des Ortsteils Drei Annen Hohne.

Defekte am Wasserrad und am Feldgestänge waren die Ursache, dass die Anlage vorübergehend stillgelegt worden war.

In mehreren Arbeitseinsätzen konnte die Anlage wieder funktionstüchtig gemacht werden. Der Vorstand des Geschichts- und Heimatvereins Wernigerode bedankt sich bei den Mitarbeitern der Wolfsholzer Maschinen & Geräte GmbH für die fachgerechte Reparatur an der Anlage.

Im Thumkuhlental bis in das 18. Jahrhundert wurden vor allem Kobalt, Kupfer, Silber und Blei abgebaut. Interessant die Schautafeln des Naturkundlich-Geologischen Lehrpfades, welcher an alten Stollen vorbeiführt. Die Tafeln geben Aufschluss über die Bergbaugeschichte des Hasseröder Reviers. Eine Wasserkunst mit Wasserrad, Feldgestänge und Pumpenturm wurde für den Lehrpfad originalgetreu aufgebaut, dieses wurde nun repariert.

Lossen-Denkmal im Eingang zum Thumkuhlental bei Wernigerode
Lossen-Denkmal im Eingang zum Thumkuhlental bei Wernigerode

An der Wasserkunst befindet sich auch ein Stempelkasten der Harzer Wandernadel. Eine Wanderung durch das Thumkuhlental beginnt man am Besten vom Wanderparkplatz am Lossen-Denkmal direkt an der Straße nach Drei Annen Hohne.

Das Lossen-Denkmal, aus einem Granitobelisken von den nahen Leistenklippen, wurde 1896 zu Ehren des berühmten Harzgeologen Karl August Lossen errichtet. Auch das weitere Baumaterial besteht aus Steinen des Harzes.