Heinrich-Heine-Weg muss weiterhin gesperrt bleiben,
parallel verlaufende Straße ist entlang der Ilsefälle jedoch frei begehbar.
Wernigerode, 10. März 2022. Im Flussbett der Ilse im Bereich der Ilsefälle hat sich Totholz und Astwerk aus den angrenzenden abgestorbenen Fichtenbeständen angesammelt und teilweise verkeilt. Es soll zum vorbeugenden Hochwasserschutz entfernt werden. Das hat die Nationalparkverwaltung Harz im Rahmen eines gemeinsamen Ortstermins mit der Stadt Ilsenburg Ende des vergangenen Jahres angeboten.
Die konkrete Planung der komplexen Maßnahme hat daraufhin begonnen. Erste Fachfirmen haben die Ilsefälle besichtigt, um Konzepte zu einer möglichen Technik für die in diesem Gelände unter infrastrukturellen und Sicherheitsaspekten schwierige Bergung des Holzes zu entwickeln. Seitens der Nationalparkverwaltung befindet sich das Leistungsverzeichnis für die Ausschreibung in Abstimmung.
Brut- und Setzzeit der geschützten Wasseramsel muss abgewartet werden
Die Umsetzung der Maßnahme wird wegen der notwendigen umfangreichen Vorbereitung, den aktuellen Witterungsverhältnissen und zu beachtenden Belangen des Naturschutzes, vor allem der Brut- und Setzzeit, hier besonders der seltenen und besonders geschützten Wasseramsel, jedoch erst im Spätsommer erfolgen können.
Da zudem auch weiterhin umstürzende und abrutschende Baumstämme vom darüberliegenden Hang auf den Pfad – den sogenannte Heinrich-Heine-Weg – zu fallen drohen und eine potenzielle Gefahr für Besucherinnen und Besucher darstellen, muss der beliebte Wanderweg durch das Ilsetal an den Ilsefällen entlang derzeit leider noch gesperrt bleiben. Die Nationalparkverwaltung bittet dafür um Verständnis und Beachtung. Es wird versucht, den Hang so bald wie möglich zu beräumen, um den Weg darunter wieder freigeben zu können. Die Sicherungsmaßnahmen dafür haben bereits begonnen.
Die auf der anderen Hangseite direkt parallel dazu verlaufende Ilsetal-Straße ist zur Wanderung entlang der Illsefälle jedoch frei begehbar.
FOTO: Der Heinrich-Heine-Weg muss derzeit leider noch gesperrt bleiben, weil umstürzende und abrutschende Baumstämme auf den Pfad zu fallen drohen. Derzeit laufen dort die Sicherungsmaßnahmen.
Foto: Martin Baumgartner, Nationalpark Harz