Grottenolm, Foto: Nationalpark Harz

Leider doch keine Baby-Grottenolme in der Hermannshöhle in Rübeland

Experten geben die Hoffnung auf Nachwuchs noch nicht auf

Der Tourismusbetrieb Oberharz am Brocken gab bekannt, es wird in der nächsten Zeit doch keinen Nachwuchs bei den Grottenolmen geben.

Grottenolm Expertin Dr. Anne Ipsen ist enttäuscht: „Wir hatten auf Nachwuchs gehofft,…“. Am 21. August 2020 wurde befruchtete Eier im Olmensee in der Hermannshöhle entdeckt. Bei der letzten Untersuchung waren weder Eier noch Larven zu finden, dabei seien diesmal die Voraussetzungen bestmöglich gewesen, bestätigte der Betriebsleiter der Rübelander Tropfsteinhöhlen.

Die Eier wurden von den ausgewachsenen Tieren isoliert und auch nicht beleuchtet, trotz Besucherverkehr. Auch die Besucher hatten sich an das Ruhegebot am Olmensee gehalten. Man hofft nun, das in den nächsten Jahren wieder einmal Eier gefunden werden, dafür wird schon heute ein Konzept erarbeitet. Zwischenzeitlich werden für die Olmeiergelege Verstecke geschaffen, vielleicht bringt das den Durchbruch.

Vom November bis in den April bleibt die Hermannshöhle aus Gründen des Fledermaus-Schutzes für Gäste geschlossen.