Gipskarst im Südharz

Buch des Heimatvereins Walkenried Bad Sachsa – Der Kohnstein

Der Kohnstein – Nachruf auf einen geschändeten Berg

Der Verein für Heimatgeschichte Walkenried/Bad Sachsa hat ein neue Schrift (Nr. 50) herausgegeben.

Diese befasst sich mit dem Kohnstein im Südharz. Dieser Berg fiel dem Gipsabbau zum Opfer. Abraumhalden und Steinbrüche haben die wunderbare Landschaft des südharzer Gipskarstes verschwinden lassen.

Die Gipsindustrie will nun auch den Rest der geschundenen Gipskarstlandschaft in Niedersachsen und Thüringen ausbeuten, obwohl es dazu Alternativen gibt. Kurzfristige Gewinne zerstören unsere Natur unwiederbringlich.

Im Buch werden die bereits verschwundenen Aussichtspunkte, Höhlen, Schwinden und markante Bäume beschrieben – alles verloren für zukünftige Generationen.

Wer heute die Mondlandschaft des ehemaligen Gipsabbaus sieht, weiß das die Aussage „Schöner als vorher“ durch Renaturierung nur eine Fatamorgana ist, die Landschaft ist zerstört.

Der Kohnstein - CoverDas Heft Nr. 50 aus der Schriftenreihe des Vereins für Heimatgeschichte Walkenried/Bad Sachsa vom Autor Fritz Reinboth „Der Kohnstein. Nachruf auf einen geschändeten Berg“ ist im Verlag Papierflieger, Clausthal-Zellerfeld 2020 erschienen und kostet 5 Euro.

Es kann über den Verlag (www.papierflieger-verlag.de) oder über Michael Reinboth (Michael.Reinboth@gmx.de, Tel. 05525 1550) bezogen werden.