1949 wurde am Ort der Massengräber ein erstes Mahnmal eingeweiht. Nach mehreren Umgestaltungen des Gräberfeldes ist es durch die Anbringung von Namenstafeln seit 2011 möglich, der dort begrabenen Opfer individuell zu gedenken. Heute umfasst die Gedenkstätte das ehemalige Lagergelände mit baulichen Überresten und den Massengräbern, ein Verwaltungs -und Ausstellungsgebäude und bietet die Möglichkeit des Zugangs zu 120 Metern des Stollensystems.
Ein internationaler Ort des Erinnerns
Die Arbeit der Gedenkstätte ist bis heute maßgeblich durch die Internationalität der Häftlinge geprägt. Nachkommen von ihnen haben sich zu einer in Deutschland wohl einmaligen Gruppe zusammengefunden, der internationalen „Gruppe der zweiten Generation“. Sie bringt sich intensiv in verschiedene Aspekte der Gedenkarbeit ein.
Ein Ort der historisch-politischen Bildung
Das pädagogische Team bietet unter Einbeziehung des ehemaligen Lagergeländes und eines Stollenabschnitts Projekttage und thematische Führungen an, die sich sowohl für Erwachsene als auch für den fächerübergreifenden Unterricht aller Schulformen eignen. Gern entwickeln wir ein auf Ihre Gruppe zugeschnittenes Angebot.
Ein Ort der historischen Forschung
Der Sammlungsbestand der Gedenkstätte umfasst derzeit 39 Regalmeter. 450 Mappen mit biografischen Angaben zu Häftlingen, 7.500 Fotos und 3.000 Dias stehen für wissenschaftliche Recherchen zur Verfügung. Der Bestand dokumentiert sowohl die Geschichte des Lagers als auch der Gedenkstätte.
Website: www.erinnern.org