Die Nationalparkverwaltung muss kurzfristig und bis auf Weiteres ein Teilstück des Eckerlochstiegs sperren, und zwar den Abschnitt zwischen Goethebrücke und Eckerloch. Grund sind Gefahrenstellen: Dort ist es auf einer Länge von rund 450 Metern zu starken Ausspülungen gekommen, wodurch auch alte Kabel im Boden freigelegt wurden. Da diese teilweise wie Drahtschlingen am Boden liegen, geht von ihnen eine besondere Unfall- und Verletzungsgefahr für Wandernde aus.
Die Schäden am Weg können kurzfristig nicht beseitigt werden, da es sich bei den Kabeln um ein Baudenkmal handelt, so dass die für Denkmalschutz zuständige Behörde in die Planung und Vorbereitung der Arbeiten einbezogen werden muss. Hinzu kommt, dass sich der Materialtransport zum betroffenen Abschnitt schwierig gestalten wird.
Für Nationalparkbesucher*innen gibt es eine Umleitung über die Brockenstraße bis über den ersten Bahnübergang. Der obere Teil des Eckerlochstiegs ab dem Eckerloch ist dann wieder passierbar. Informationen über aktuelle Wegsperrungen und -beeinträchtigungen gibt es auf einer Karte im Internet unter www.nationalpark-harz.de/de/startseite/Wegesperrungen_Aktuell/
Für alle Nationalparkbesucher*innen gilt die dringende Aufforderung: Bitte nehmen Sie Wegesperrungen und Warnungen ernst! Bitte beachten Sie Hinweiszeichen, Sperrungen und Ausschilderungen im Gelände unbedingt zu Ihrer eigenen Sicherheit und entfernen Sie diese keinesfalls, denn das kann Mitmenschen in ernste Gefahr bringen! Bitte wandern Sie nur auf ausgeschilderten Wegen. Im Nationalpark gilt ein Wege-Gebot, damit die Natur auch Ruhezonen hat.
