Höret liebe Leut‘ die Fanfare und die Rufe des Heroldes:
Kommet auf die Burg Querfurt, um eine zauberhafte Zeit im Mittelalter zu erleben!
Den Besucher erwartet ein historischer Marktalltag mit buntem Markttreiben wie einst – ein Spektakel fürs
Auge, Ohr und auch für den Magen.
Handwerker gekleidet wie einst kann man bei der Ausübung alter Handwerkskünste bestaunen und sogar
selbst Hand anlegen. Unter den über 40 Handwerker- und Händlerständen kann man u.a.
- den Lederer,
- die Öl- und
- Porzellanmalerin, den Laternenbauer, den Schmied
- und viele mehr bei der Arbeit beobachten.
Sie alle zeigen ihre Fertigkeiten und bieten ihre selbst gefertigten Waren zum Kauf an.
Schauen Sie dem Böttcher über die Schulter, unter seinen Händen entstehen kleine Kunstwerke aus edlen Hölzern.
Am mittelalterlichen Stand von „Martin Linß“ können Besucher nicht nur hautnah miterleben, wie derSteinmetz sein historisches Handwerk ausübt, sondern auch selbst aktiv werden.
Nicht nur im Erzgebirge verstanden sich Drechsler und Holzschnitzer auf die Fertigkeit von Spielzeug,Tische, Schalen und andere Dinge. Teile dieser alten Volkskunst sind bis in unsere Tage erhalten.
Aber auch Kaufleut, die alle Welt fahrend erkunden, auf der Suche nach Schätzen für euer Auge, bieten
ihre Ware feil – Glas und Eisen, Met und Weihrauch, Schwerter und edle Gewänder.
Fabian Rabe (Fabian le Corbeau)-Gaukler:
Magisches aus alter Zeit, immer erheiternd, unterhaltsam, mysteriös und manchmal auch fröhlich derb wird das Publikum in die Zeit der mittelalterlichen Unterhaltungskunst geführt. Altbekannte Kunststücke und Eigenkreationen, teils historisch, teils dem mittelalterlichen Ambiente angepasst. Fabian nimmt Euch mit in seine magische Welt auf eine Reise aus dem Alltag in das Land der Phantasie.
Im Ritterlager kann man der „Ritterschaft zu Reychenfels“ beim Lagerleben und ihren grobschlächtigen
Raufereien und Auseinandersetzungen beobachten. Mit Schwert und Schild verteidigen Ritter und
Knappen ihre Auffassungen von Ruhm und Ehre, ebenso die ihnen Schutzbefohlenen gegen Überfälle,
Diebe und allerlei Gesindel.
Im Zentrum dieses bunten Treibens stehen aber die Musikanten.
In historischer Gewandung spielen die Spieluden von „Fabula“
auf alten Instrumenten die Musik des Mittelalters, wohltuend dem Ohre, mitreißend zum Tanze, aber auch leise fürs Gemüt. Auch „Satyria“ eine Mittelalter-/Folkband, die mit ihrer Musik zwischen Tradition u. Moderne wandelt verzaubert das Volke mit rein akustischen Instrumenten.
Mögen die Besucher ihre Horchlöffel aufsperren und den Klängen der Schalmeien, Dudelsäcke und
Trommeln lauschen!
Das kleine Volk findet Unterhaltung beim Eselreiten, Kerzenziehen, Holzschnitzen, Bogen- und
Armbrustschießen, beim Kinderritterturnier oder bei einer Fahrt auf dem historischen Karussell.
Mit reiner Muskelkraft betrieben, dreht es sich so schnell, dass die Kinder nur so jauchzen werden.
Das Badehaus, gefüllt mit heißen Wassern und duftenden Ölen, darf auf keinem mittelalterlichen
Markt fehlen. Mögen die Besucher den recht freizügigen Badefrauen dabei zusehen, wie sie dem
gemeinen Marktvolk nach getaner Arbeit in hölzernen Zubern den Staub aus dem Pelz waschen.
Auch für die Gaumenfreuden der Gäste ist gesorgt.
Garküchen und Tavernen stehen bereit, die Lager sind zum Bersten gefüllt und laden bei Ritterbier und Met, Braten und Fladen, Knoblauchbrot und anderen Köstlichkeiten zum Verweilen und Schlemmen ein.
Machet Euch also auf den Weg und kommet auf Schusters Rappen, auf eisernen Eseln oder mit Euren
stinkenden Kutschen und verlebet Tage einer längst vergangenen Zeit…
*Änderungen vorbehalten