Aus dem Inhalt:
– Volkmar Hering: Geologisch-heimatkundliche Streifzüge durch die nähere Umgebung Quedlinburgs
– Dr. Karl Sanders: Johann Heinrich Ramberg (1763 – 1840) – ein früher Zeichner von Merkwürdigkeiten des Harzes, Folge 5: Bergstadt Andreasberg
– Ingrid Kreckmann: Einiges über den Eingriffeligen Weißdorn, vielfach „Hagedorn“ genannt
– Nationalparkforum: Umfangreiche Neuerscheinung: Die Flora des Nationalparks Harz
Sabine Bauling vom Nationalpark Harz macht im Vorwort auf die Besonderheiten der Vorfrühlingszeit aufmerksam: keine Blüten, keine Blätter, alles wirkt noch etwas kahl. Und doch gibt es in der Natur so viel zu entdecken, was sonst manchmal etwas untergeht. So wie die Maserknolle an einem Bergahornstamm im Eckertal, die uns mit Waldkoboldaugen anzuschauen scheint. Auch verwachsene Baumstämme sind nun leichter zu erkennen, sogenannte Elfenaugen. Das sind faszinierende Baumwuchsformen, bei denen Äste oder Baumteile auseinander driften, um dann wieder zusammen zu wachsen – auch „Baumkuss“ genannt. In der Naturspiritualität gelten diese als besondere Kraftorte, Körper und Geist werden unterstützt und es soll sich da besonders gut entspannen lassen. Früher sollen sogar Neugeborene durch Elfenaugen hindurch gereicht worden sein, um ihnen Lebenskraft mit auf dem Weg zu geben. Wie auch immer – zu entdecken gibt es viel!
So nimmt uns Herr Hering auf Entdeckungstour mit dem Fahrrad einmal rund um und durch Quedlinburg mit. Dabei berichtet er über Historisches, Kulturelles, Geologisches und Botanisches von verschiedenen Orten.
Johann Ramberg und seine Reisegruppe haben Sankt Andreasberg erreicht, wovon Karl Sanders berichtet. Ein unvollendetes Blatt gibt einen kleinen Einblick in die Arbeitsweise des Künstlers.
Dem nahenden Frühling greift Ingrid Kreckmanns Beitrag voraus, in dem es um den Eingriffeligen Weißdorn geht. Wenn seine Blüten erscheinen, hat der Winter keine Chance mehr.
Mit der neuen Veröffentlichung des Nationalparks über dessen Flora können sich Pflanzenfreunde und -freundinnen auf Entdeckung begeben – theoretisch beim Schmökern und praktisch bei Wanderungen. Zum einen sorgt die reiche Bebilderung für einen hohen Wiedererkennungswert, zum anderen gibt es zu fast jeder Pflanze Standortangaben, die jedermann zugänglich sind, auch unter Beachtung des Wegegebots im Schutzgebiet.
Bestellungen für UNSER HARZ bitte direkt über den Verlag: Fischer & Thielbar GmbH, Telefon (0 53 23) 25 33.