Nach dem Corona-Lockdown eröffnet nun endlich das Harzmuseum und die Stadtbibliothek in Wernigerode wieder für Besucher, zwar mit Maskenpflicht und anderen Sicherheitsmaßnahmen, aber langsam tritt wieder Normalität ein.
Die ersten Wochen nach der Corona-Zwangspause waren für das Museum sehr schwer, da der Besucherandrang sehr niedrig war. Durch die Pause hat die Museumsleitung beschlossen, die Ausstellung zum Maler Albert Schöpwinkel zu verlängern und diese ist nun bis zum 24. Oktober im Harzmuseum zu besichtigen.
Der Maler Albert Schöpwinkel wurde am 27. August 1830 in Werden/Ruhr (bei Essen) geboren und verstarb am 4. November 1910 in Oberkassel/Rhein bei Bonn.
1859 trat er in den Dienst des Grafen Otto zu Stolberg-Wernigerode und war in Wernigerode tätig als “ Secretair“ bzw. „Wirklicher Cabinets-Secretair“tätig.
Ab dem Jahr 1866 arbeitete er auch als Zeichenlehrer am Gymnasium.
1876 bekam er die Ernennung zum „Kanzleirat“.
35 Jahre seines Lebens verbrachte er im Harz und verewigte immer wieder die Stadt Wernigerode und die Harzer Landschaft auf seinen Bildern. Ein Teil dieser Bilder kann man in der Ausstellung im Harzmuseum besichtigen, viele sind in Privatbesitz und sind erstmals in der Öffentlichkeit zu sehen.
In den Jahren 1869 und 1878 war er in Kunstausstellungen in Wernigerode mit seinen Bildern vertreten. 1881 wurde er Verwalter der Gräflichen Sammlungen. Durch starke gesundheitliche Beschwerden ging er ab 1894 in den Ruhestand. Die letzten Lebensjahre, bis zu seinem Tod mit 80 Jahren, verbrachte er in seiner rheinischen Heimat in Oberkassel.
Weitere Informationen finden sie unter: https://www.wernigerode.de/harzmuseum.html
(Textquelle Harzmuseum Wernigerode)