Diese Wandertour ist ein Tipp vom Harzklub-Zweigverein Wernigerode, dabei kann man nicht nur seine Muskeln stärken, nein man kann auch Geschichte im Bergbau und/oder Klosterwesen erfahren.
Die ca. 10 Kilometer lange Tour beginnt an der Bushaltestelle Elbingerode-Büchenberg (Am besten nimmt man den Hatix-Bus dorthin, um keinen Parkplatz zu benötigen.), von dort läuft man an der Straße Richtung Heimburg und biegt nach wenigen Minuten nach links zum Schaubergwerk Büchenberg. Hier kann man Bergbaugeschichte studieren und einen Wandernadelstempel in sein Stempelbuch drücken (Nr. 37 Büchenberg). Am Gelände sind verschiedene Ausstellungsstücke platziert, so Lokomotiven, Hunte und andres bergbauliches Gerät.
Nun weiter im Streckenverlauf – geradeaus folgen wir dem Weg in Richtung Hartenberg, biegen an der nächsten Kreuzung nach rechts ab und überqueren am Dreiherrenstein die Straße nach Heimburg und wandern weiter auf dem Weg 26B über die Waldsiedlung Eggeröder Brunnen.
Variante 1:
Nach der Siedlung geht es nach links in den Klostergrundweg 26A. Dieser führt uns leicht bergab bis zum Rastplatz Volkmarskeller mit der Stempelstelle Nr. 87. Die Naturhöhle oberhalb des Platzes wurde in der Vorzeit von Einsiedlern bewohnt. Auch die Mauerreste der ehemaligen St. Michael-Kapelle über der Höhle laden zur Besichtigung ein.
Nun geht es talabwärts, vorbei an den Fischteichen des Klosters Michaelstein, dort kann man wieder auf Stempeljagd gehen – Nr. 59 im Stempelheft. Hier im Kloster ist das Museum sehenswert und die Gaststätte „Zum Klosterfischer“ bietet ein breites Angebot an kulinarischen Speisen.
Wer mit dem Hatix-Bus zum Ausgangspunkt gefahren ist, wandert nun bis zur Bushaltestelle der Linien 230 und 250, sie liegt direkt am Kreisel unterhalb der Fachklinik Teufelsbad.
Variante 2:
Ab Ortsausgang Eggeröder Brunnen hält man sich rechts und biegt in den Herzogsweg 29J ein. Man geht weiter auf dem gewundenen Weg durch einen schönen Laubwald bis zur Otto-Ebert-Brücke, dort ist die Stempelstelle Nr. 79 platziert. Otto Ebert war Bauingenieur und Wanderfreund, der initiierte den Bau dieser Fußgängerbrücke über die Gleise der Rübelandbahn, damit Wanderer das Gleisbett gefahrlos überqueren konnten. Vor dort geht es weiter bergab bis zur Bushaltestelle Linie 261 an der B 27.
Hier am Ende der Tour steht in einer kleinen Grünanlage das Denkmal des Eisenbahnpioniers Albert Schneiders, der in Trautenstein als Sohn eines Pfarrers geboren wurde und auch ein Gründungsmitglied des Harzklubs war.
Wer noch Lust zum Wandern hat, kann auch die B 27 überqueren und den Weg in Richtung Ziegenkopf nehmen, dort befindet sich ein Aussichtsturm und ein Berggasthof. Der Herzogsweg geht weiter am Schiefer Berg vorbei in Richtung Blankenburg und endet am Blankenstein.