Aus dem Inhalt:
Klaus Schröter: Der Sonnabend im Harz
Dr. Christoph Unger: Damals im April
Claus Jähner: Die Gedenkstätte Oderbrück: Ehrenfriedhof, Kriegsgräberstätte, Friedensmahnung
Ingrid Kreckmann: Der Steinsame: Blaurote Blüten und steinharte Früchte an langen Rispen
Klaus Gregor: Die Tragödie des letzten Förstermordes im Riesengebirge (Karkonosze) 1877
Nationalparkforum: In der Harzer Unterwelt auf der Suche nach schlafenden Fliegern
Was weder der katholischen Kirche noch der französischen Besatzung durch Napoleon I gelang, ist durch die Maßnahmen seit dem ersten Auftreten von Covid19 gelungen: Keine Feuer zu Ostern!
Doch in diesem Jahr werden die Haufen wieder aufgeschichtet und so manches Harzer Herz schlägt damit wieder höher. Ob diese Feuer nun am Ostersonnabend oder am Ostersonntag abgebrannt werden, hängt von der Region ab. Warum sie im Harzraum aber auf keinen Fall am Samstag brennen, erläutert Klaus Schröter in seinem Beitrag „Der Sonnabend im Harz“, in dem er sich Gedanken über Alltagssprache und regionale Identität macht.
Mit zwei Artikeln möchte ich der Ereignisse am Ende des Zweiten Weltkrieges gedenken: Christoph Unger hat Auszüge aus dem Tagebuch des Gefreiten Fröhliche Ostern und Friedrich Palm, der mit seinem Fahrradzug gegen die vorrückenden Amerikaner kämpfte, in seinem Bericht „Damals im April“ zusammengestellt. Um die Kriegsgräberstätte Oderbrück geht es bei Claus Jähner, der sowohl ihre Bedeutung als auch die Veränderung der Erinnerungskultur in den Blick nimmt.
An eine persönliche Tragödie, die zu jener Zeit in ähnlicher Form Menschen in vielen Wäldern Deutschlands getroffen hat, erinnert Klaus Gregor. Er berichtet über den Mord an dem Förster Wilhelm Frey im Riesengebirge.
Frühlingshaft geht es bei einer Entdeckung von Frau Kreckmann zu, die in der Nähe von Ührde ein Vorkommen des eher seltenen Blauroten Steinsamen gefunden hat.
Das Nationalparkforum schaut hingegen noch auf die Winterschläfer, in diesem Fall auf die Fledermäuse in ihren Winterquartieren. Siegfried Wielert, der im letzten Heft schon über die Fledermäuse in der Bärenhöhle berichtet hat, erweist sich auch bei der Zählung der nachtaktiven Säuger als Experte auf diesem Gebiet. Martin Baumgartner informiert über die Ergebnisse der Auszählung und zeigt auf, wie überaus wichtig der Harz für die Fledermauspopulation eines Umkreises von mindestens 250 km um das Gebirge herum ist.
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