An der ehemaligen Grenze bei Stapelburg, dort wo ehemals ein Wachturm stand, steht heute eine Informationstafel zur Grenzgeschichte.
Am 11. November 1989 erstürmten die Bürger der DDR die Grenzmauer bei Stapelburg und erzwangen die Öffnung im Eckertal. Die Tafel erinnert an die Existenz eines Beobachtungsturmes an der Stelle.
Unterirdisch wach der Turm mit einem Führungsbunker verbunden, der noch erhalten ist und nun trockengelegt wird. Weitere Sanierungsarbeiten sind daran geplant.
Finanziert wird die Anlage durch den Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Die Arbeiten realisierte der Heimatverein Stapelburg mit Unterstützung der Gemeinde Nordharz.
Die Einweihung der Informationstafeln am 11. November war bewusst gewählt, da alljährlich an diesem Tag eine Gedenkfeier stattfindet. Leider musste diese in 2020 ausfallen.
Weitere Tafeln wurden auf die Initiative des Grenzerkreis Abbenrode am Windhaus auf der Eckerstaumauer, in Hohegeiß und im Eckertal aufgestellt, diese wurden vom Landkreis Goslar finanziert.
Weitere Informationstafeln zur innerdeutschen Grenzgeschichte sollen folgen.