Inhalt:
- Karl Sanders: Walter Kuphal (1890 – 1937) – Wiederentdeckung eines Landschaftsmalers zwischen Harz und Märkischer Heide
- Friedhart Knolle, Uwe Wegener und Hildegard Rupp: 6.000 Jahre Umweltfolgen der Harzer Montanwirtschaft, Teil 1
- Ingrid Kreckmann: Vorsicht vor dem Gefleckten Aronstab (Arum maculatum L .)!
- Fritz Reinboth: Erinnerungen an den ehemaligen Haltepunkt Kaiserweg der Südharz-Eisenbahn und die neue Schutzhütte
- Nationalpark-Forum: Stelldichein der Beutegreifer: Im Rahmen eines Forschungsprojekts im Nationalpark Harz sind zahlreiche Aufnahmen von fleischfressenden Wildtieren entstanden
Viele Themen bewegen in den letzten Wochen die Herzen der Menschen und führen zu
Protesten auf den Straßen. Vielleicht erwächst aus den daraus entstehenden
Begegnungen ein neues Miteinander. Ein Traum? Vielleicht.
Aber schauen wir auf die Themen des aktuellen Heftes:
Karl Sanders ergänzt die 2018 im Harzmuseum Wernigerode präsentierte Ausstellung
„Die Harzmaler“ um einen weiteren wichtigen Vetreter: Walter Kuphal (1890 – 1937).
Kuphal bereiste den Harz und insbesondere Bad Harzburg und schuf Aquarelle, Grafiken
und Ölgemälde der besuchten Landschaften. Vier seiner Meisterwerke stellt der Autor
vor.
Einem für die gesamte Harzregion wichtigen Thema widmet sich Friedhart Knolle, wenn
er die Umweltfolgen der 6.000 Jahre währenden hiesigen Montanwirtschaft diskutiert.
Im ersten Teil umreißt er die bergbauliche Nutzung des Gebietes seit den ersten
Feuersteinabbauen im Neolithikum bis zur Schließung der letzten Grube 2007 bei Bad
Lauterberg. Welchen Einfluss die Besiedelung des Gebietes auf den Wald hatte, stellt der
Autor in verschiedenen Phasen vor.
In dem kurzen Beitrag von Ingrid Kreckmann geht es um den Gefleckten Aronstab,
dessen rot leuchtende Beeren jedem Waldbesucher bekannt sein dürften.
Fritz Reinboth erinnert an den ehemaligen Haltepunkt Kaiserweg der Südharz-
Eisenbahn. Seit Kurzem ziert diesen historischen Ort eine Schutzhütte, die der alten
Haltestelle nachempfunden wurde.
Spannende Bilder von selten zu beobachtenden Tieren liefert ein Projekt im
Nationalpark Harz. Martin Baumgartner stellt das Forschungsprojekt zur Bedeutung von
Aas in mitteleuropäischen Ökosystemen im Nationalparkforum vor.
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