Im Teufelsbachtal zwischen Blankenburg und Heimburg an der Kreisstraße 1347 befindet sich der „Hans-Cloos-Aufschluss“, einem bei Wegearbeiten im Jahre 1909 erschlossenen Hanganschnitt. Er wurde von der Akademie für Geowissenschaften und Geotechnologien als Nationaler Geotop ausgewiesen. Den Namen erhielt dieser Ausschluss weil der Geologe Hans Cloos bei seinen Spaziergängen die Brisanz der Schichtung der Felswand erkannte. Er wies nach, dass das Auftreten von Kreidekeilen, die in überkippten Jura-Kalkenstecken, eine Folge von Biegeverformungen während der Harzauffaltung waren.
Der in den 1990er Jahren angelegte Geologische Wanderweg um den Ort Blankenburg hat nun eine weitere Aufwertung erhalten. Es wurde an der Informationstafel eine Plakette zur Ehrung des Geologen Hans Cloos angebracht. Am Rande des Weges kann der interessierte Wanderer die bedeutsame Gesteinsbildung beobachten. Zahlreiche Schautafeln laden zur weiteren Wissenaneignung über die Geologie des Harzes ein.
Der Weg beginnt am Kloster Michaelstein und führt 4,5 Kilometer als Rundweg um den Ort.
Bereits 1925 wurde im „Geologischen Führer durch den Harz“ von Fritz Dahlgrün, Otto H. Erdmannsdörffer und Walter Schriel auf das geologische Naturdenkmal hingewiesen und als bedeutsam abgelichtet.
Weitere Informationen unter:
https://www.ausflugsziele-harz.de/ausflugsziele-sehenswertes/wandern-biken/geologisch-wandern-blankenburg.htm
https://www.harzregion.de/../Geologischer Wanderweg_04.pdf
https://geopark-hblo.de/standorte/geopfade/blankenburg-michaelstein/