Das Grüne Band reicht vom Dreiländereck bei Hof bis zur Ostsee. Es ist ein Mahnmal und Friedensprojekt. Der Dreiklang aus Naturschutz, Grenzgeschichte und Kultur macht es einzigartig. Dort wo sich zu Zeiten des Kalten Krieges
feindliche Armeen aufgerüstet gegenüberstanden, darf sich seit dem Herbst 1989 die Natur entfalten. So wurde aus dem ehemaligen Todesstreifen eine Lebenslinie. Das Grüne Band ist der längste Biotopverbund Deutschlands und gleichzeitig eine Erinnerungslandschaft für geschleifte Dörfer, zwangsumgesiedelte Familien, Flucht und Fluchtversuche, Grenzsoldaten mit Schießbefehl und für Bürger, die sich in ihrer Heimat nicht frei bewegen durften.
Beatrix Flatt wanderte 63 Tage mit Rucksack, Laptop und großer Neugier 1.400 Kilometer entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Sie sprach mit Menschen, die am Grünen Band leben, arbeiten oder sich dort engagieren.
Ihre Geschichten erzählen vom ehemaligen Sperrbezirk der DDR und dem Zonenrandgebiet der BRD. Manche von ihnen leben schon seit Jahrzehnten dort, andere haben sich das Grüne Band bewusst als neue Heimat ausgesucht. Die
Reportagen berichten vom Engagement und der Kreativität seiner Bewohner fernab der Metropolen, aber aus der Mitte Deutschlands. Auch auf dem Brocken war sie zu Gast.
Beatrix Flatt, Grenzenlos Begegnungen am Grünen Band
224 Seiten, 14,5 x 21,5 cm, Klappenbroschur mit Fadenheftung, mit zahlreichen vierfarbigen Fotos
ISBN 978-3-945715-89-5, 20,00 EUR (D), Bezug über Libri, Umbreit und Amazon