Interessierte Künstler*innen aus aller Welt können sich mit ihren Arbeiten für die Teilnahme an der Ausstellung bewerben.
Wernigerode, 15. April 2024. Die Stadt Braunlage und der Nationalpark Harz veranstalten in diesem Jahr zum 30. Mal die Kunstausstellung NATUR – MENSCH in Sankt Andreasberg. Die traditionsreiche, über die Jahre gewachsene Ausstellung und der damit verbundene Andreas-Kunstpreis finden mittlerweile auch international bei Künstlerinnen und Künstlern Beachtung: Im vergangenen Jahr gab es beispielsweise eine ganze Reihe von Bewerbungen aus Südkorea und China. Die unabhängige Experten-Jury muss jährlich aus bis zu 500 Arbeiten eine Auswahl treffen.
Das komplexe Verhältnis zwischen Mensch und Natur künstlerisch interpretieren
Die Ausstellung ist traditionell dem Thema und positiven Spannungsfeld Natur – Mensch gewidmet. Sie greift damit das besondere Anliegen der beiden Veranstalter, Nationalpark Harz und Stadt Braunlage, auf, die Menschen sowohl für Umwelt- und Naturschutz als auch für die Wiederanreicherung menschlicher Lebensräume mit Natur zu gewinnen. Mit den Mitteln der Kunst will die Ausstellung einen emotionalen Zugang zu nationalpark- und naturbezogenen Themen ermöglichen und bietet eine bedeutende Plattform für Künstler*innen aller Bereiche der bildenden Kunst, um dieses komplexe Verhältnis zwischen Mensch und Natur auf vielfältige Weise zu erforschen und künstlerisch zu interpretieren. Dabei sollen verschiedene Wechselwirkungen zwischen der natürlichen Umgebung und dem menschlichen Dasein beleuchtet werden – sei es durch die Darstellung von Harmonie oder Konflikten, Veränderungen und Herausforderungen.
Interessierte Künstler*innen können sich bis zum 10. Mai 2024 per Mail an kunst@npharz.de bewerben.
Weitere Informationen sind auf der Internetseite des Nationalparks Harz unter www.nationalpark-harz.de/de/kunstkultur/kunst-natur-mensch verfügbar.
FOTO 1: Den Andreas-Kunstpreis 2023 erhielt die Malerin Viktoria Diehn aus Worpswede für ihr Mixed-Media-Gemälde „Norddeutsche Naturlandschaft“.
FOTO 2: Ausstellungskurator Detlef Kiep führt durch die Ausstellung in den Räumen der Martini-Kirche.
Fotos: Tobias Brabanski