Wernigerode – Braunlage. In den vergangenen Tagen hat niemand ernsthaft an das Thema Waldbrand gedacht. Mit dem Turbofrühling, der raschen Schneeschmelze mit starker Sonneneinstrahlung und Wind sieht das auf einmal ganz anders aus. Die abgestorbene Vegetation des letzten Jahres trocknet aus und die Gefahr von Vegetationsbränden steigt. Das bedeutet besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit für unsere WaldbesucherInnen!
Rauchen und offenes Feuer sind verboten, Müll muss mit nach Hause genommen werden. Das Parken von Autos über trockenem Gras ist zu vermeiden.
Die vielen Freiflächen im Wald haben zu einer intensiven Entwicklung der Bodenvegetation geführt, die im Frühjahr leicht entzündlich ist. Wenn es im Gras brennt, sind viele Insekten, Reptilien und andere Kleinlebewesen bedroht.
Im Nationalpark wurden die Personentransporter der Forstwirte mit Löschrucksäcken ausgestattet. Damit kann nach dem Entdecken von kleinen Entstehungsbränden die Erstbekämpfung beginnen.
Die Nationalparkverwaltung möchte rückblickend den aufmerksamen BesucherInnen Danke sagen für das rasche Melden von Waldbränden! Dadurch haben wir eines der besten Waldbrand-Überwachungssysteme in der Region, so Sabine Bauling, die stellvertretende Nationalparkleiterin.
Foto: Nationalpark-Forstwirt Klaus-Dieter Kahn nimmt den Löschrucksack für das Rottenfahrzeug im Revier Ilsenburg entgegen.